Skifahren ist eine anspruchsvolle Sportart für die Gelenke der unteren Extremitäten, insbesondere die Knie: Stöße, Rotationen und anhaltende Beugung können vorhandene Schmerzen verstärken oder neue Verletzungen verursachen. In diesem Kontext spielen Gesundheitsfachkräfte eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung, Begleitung und Beratung ihrer skifahrenden Patient:innen. Unter den verfügbaren Lösungen hat sich Ski~Mojo, das die Schmerzursachen direkt adressiert und das Verletzungsrisiko reduziert, als innovativer Partner etabliert, um Gelenkbelastungen zu verringern und den Spaß auf der Piste zu verlängern.
Vor-Saison-Assessment und Risikoscreening
Eine gezielte Funktionsanalyse hilft, Folgendes zu erkennen:
- Muskelschwächen (Quadrizeps, ischiocrurale Muskulatur, Gesäßmuskeln).
- Defizite der Propriozeption und des Gleichgewichts.
- Verletzungsvorgeschichte (VKB, Meniskus) oder Arthrose.
Die Diagnose steuert ein personalisiertes Programm: Kraftaufbau, Haltungsarbeit, Rumpfstabilität, Propriozeptionsübungen.
Die passende Ausrüstung wählen
Ausrüstungsentscheidungen beeinflussen die Kniebelastung direkt:
- Präzise Bindungseinstellungen.
- Bequeme, gut sitzende Skischuhe.
- Gegebenenfalls maßgefertigte Einlagen.
- Vermeiden Sie zu breite Ski an der Taille: über 90 mm erhöht der Hebel die Torsion am Knie, besonders auf hartem Schnee. Bevorzugen Sie 70–85 mm für einen vielseitigen Einsatz ([1]).
Muskelermüdung: ein wesentlicher Risikofaktor
Am Tagesende oder nach mehreren Skitagen verringert Muskelermüdung Stabilität und Propriozeption ([2]; [3]). Quadrizeps und Stabilisatoren steuern das Knie weniger effizient, was das Risiko für Verstauchungen, Meniskusläsionen oder VKB-Rupturen erhöht. Daher verbessert Ski~Mojo die Sicherheit der Skifahrenden, indem es den Eintritt von Muskelermüdung verzögert.
Wie Ski~Mojo technische Unterstützung bietet

Ski~Mojo, ein mechanisches Exoskelett für Ski und Snowboard, überträgt etwa ein Drittel des Körpergewichts von der Hüfte auf den Boden. Mit starken Federn dämpft es zudem Stöße und Vibrationen, die über die Beine aufsteigen. Durch verbesserten Ski-Schnee-Kontakt ermöglicht es schließlich eine bessere Skibiegung und damit kontrolliertere Richtungswechsel.
Vorteile für Skifahrende:
- Durch die Reduktion tibio-femoraler und patello-femoraler Drücke reduziert Ski~Mojo Knieschmerzen in den meisten Fällen deutlich und kann sie in manchen Fällen sogar vollständig beseitigen.
- Die Reduktion von Stößen und Vibrationen trägt ebenfalls dazu bei – an den Knien (in über 99 % der Fälle laut unseren Nutzer-Rückmeldungen), aber auch an Hüfte und Rücken (in jedem zweiten Fall).
- Durch geringere Last auf den Beinen reduziert Ski~Mojo die Quadrizepsaktivität und erhöht leicht die ischiocrurale Aktivität. Diese Neubalance der Oberschenkelmuskulatur (EMG-Studie 1; EMG-Studie 2) tendiert dazu, die Kniebänder zu schützen.
- Weniger Last auf den Beinen ermöglicht schließlich eine Reduktion der Muskelermüdung. Die Beine bleiben länger frisch, sodass Sie bei Unvorhergesehenem schneller reagieren können.
Diese Vorteile werden durch eine Nutzerbefragung 2024 mit 2.500 regelmäßigen Anwender:innen von Ski~Mojo gestützt.
Leitlinien für Fachleute
- Ski~Mojo kann auch in der Re-Athletisierung eingesetzt werden, wie beim Weltcup-Fahrer Armand Marchant (Artikel lesen).
- Obwohl Ski~Mojo – ähnlich wie ein E-Bike – kein Medizinprodukt ist, wird es präventiv für alle Skifahrenden oder als Lösung bei bestehender Arthrose bzw. posttraumatischen Beschwerden regelmäßig empfohlen.
- Ski~Mojo bietet keine laterale Kniestabilisierung. Falls Stabilisierung nötig ist, kann eine Orthese oder Schiene unter Ski~Mojo ergänzend getragen werden.
Praktische Tipps
- Empfehlen Sie ein spezifisches Aufwärmen vor der ersten Abfahrt.
- Teilen Sie Einheiten auf und achten Sie auf Schmerzsignale.
- Kombinieren Sie Ski~Mojo mit Kraft- und Propriozeptionstraining.
- Pflegen Sie die Muskulatur den ganzen Winter über, um Fortschritte zu erhalten.
- Bei Bedarf an lateraler Stabilisierung: Orthese unter Ski~Mojo tragen.
Häufige Fragen
Sollte Ski~Mojo an beiden Beinen verwendet werden?
Ja. Ski~Mojo ist für eine bilaterale Unterstützung konzipiert: Die Nutzung an beiden Beinen sorgt für symmetrische Lastverteilung, erhält die Ausrichtung von Hüfte–Knie–Sprunggelenk, balanciert die Propriozeption und begrenzt Kompensationen an der Lendenwirbelsäule. Deshalb enthält das Ski~Mojo-Paket sowohl das rechte als auch das linke Bein.
Erhöht Muskelermüdung das Unfallrisiko?
Ja. Ermüdung beeinträchtigt Stabilität und Propriozeption und erhöht das Risiko von Verstauchungen, Meniskusläsionen oder VKB-Rupturen. Daher verbessert Ski~Mojo die Sicherheit, indem es den Eintritt von Ermüdung verzögert.
Ist Ski~Mojo ein Medizinprodukt?
Nein. Ski~Mojo ist kein Medizinprodukt. Es wird jedoch häufig von vielen Gesundheitsfachkräften empfohlen (insbesondere von denen, die es ausprobiert haben), um Gelenk- und Muskelschmerzen vorzubeugen oder zu reduzieren und Komfort sowie Ausdauer beim Skifahren zu verbessern.
Kann man eine Orthese unter Ski~Mojo tragen?
Ja, eine Orthese oder Schiene – auch eine voluminöse – kann bei Bedarf ergänzend darunter getragen werden.